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Suspensionspolymerisation in überkritischem Kohlendioxid

Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5255886
 
Die Polymerisation in überkritischen Gasen bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber der Polymerisation in herkömmlichen Lösungsmitteln:- keine Verwendung physiologische bedenklicher, organischer Lösungsmittel- Lösungsmitteleigenschaften können durch Druckvariation feinfühlig verändert werden- leichte Entfernbarkeit aus dem Polymerprodukt- keine Aufbereitung von Abwasser nötig- Verringerung der Viskosität des Reaktionsmediums- Ablenkung der Glastemperatur des PolymersInsbesondere wird durch das gelöste Glas die Viskosität des Systems herabgesetzt und damit eine verbesserte Wärmezufuhr ermöglicht. Dies erlaubt eine Polymerisation bis zu hohen Umsätzen.Allerdings führt die schlechte Löslichkeit der meisten Polymer in Kohlendioxid dazu, daß für eine in homogener Phase ausgeführte Reaktion extrem hohe Drücke benötigt werden. Eine Alternative ist die Polymerisation in heterogenenr Phase, wie z.B. die Suspensions- oder Emulsionspolymerisation, die herkömmlich in Wasser durchgeführt werden.Ziel dieses Projektes ist die Untersuchung von Phasengleichgewichten bei der Suspensionspolymerisation in überkritischem Kohlendioxid. Dazu sollen die Phasengleichgewichte in Systemen des Typs Monomer/Polymer/Kohlendioxid bis zu hohen Polymergehalten (Umsätzen) und in Abhängigkeit von der Polymer-Molmasse vermessen und modelliert werden. Außerdem soll untersucht werden, inwieweit das als Lösungsmittel verwendete Kohlendioxid bei der Polymerisation von Styrol direkt als Treibmittel zur Herstellung von Polystyrol-Schaum eingesetzt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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