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Die Analyse zeitlicher Strukturen in definierten Schaltkreisen der aufsteigenden Säugerhörbahn unter besonderer Berücksichtigung der Rolle inhibitorischer Projektionen

Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464640
 
Im Mittelpunkt des beantragten Projektes stehen Fragen nach den Mechanismen der Verarbeitung zeitlicher Stimulusparameter, die entscheidend zur Bildung von Hörbjekten beitragen. Zum einen geht es um die Rolle der neuronalen Hemmung bzw. ihres Zeitverlaufes bei der Verarbeitung zeitlicher Parameter in auditorischen Stammhirnkernen mit überschaubaren Schaltkreisen. Einen besonderen Schwerpunkt innerhalb dieser Fragestellung nimmt nach wie vor das nur mühsam zu entwirrende Problem der neuronalen Grundlagen der Verrechnung von interauralen Zeitdifferenzen ein. Zum anderen soll die Antwort von einzelnen Hirnstamm- und Mittelhirnneuronen in Bezug auf Verarbeitung räumlich-zeitlicher Ereignisse und die Trennung von Signal und Hintergrund auf Grund zeitlicher Parameter untersucht werden. Ziel ist es dabei zu prüfen, inwieweit Korrelate zu psychophysischen Phänomenen, die direkt mit der Bildung von Hörobjekten zusammenhängen (Präzedenzeffekt und Comodulation Masking Release), bereits auf frühen Ebenen der Hörverarbeitung vorliegen und inwieweit sie mit Hilfe unseres Wissens über die Verarbeitung einfacher Stimuli erklärt werden können.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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