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Bildung von Hörobjekten anhand der Ausgeprägtheit der Tonhöhe

Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464640
 
Im Zentrum der geplanten Untersuchungen steht die Bildung von Hörobjekten anhand der Ausgeprägtheit der Tonhöhe. 1. Die erfolgreiche Kooperation mit TP 7 (van Hemmen) auf dem Gebiet der Modellierung des Zwicker-Tons soll fortgeführt und erweitert werden. Für die psychoakustischen Experimente sind Schallreize vorgesehen, in deren Mithörschwellenmuster Schnittpunkte der Mithörschwellen der Zwicker-Ton-Erzeugerschalle sowohl bei tiefen als auch bei hohen Frequenzen auftreten um den Gültigkeitsbereich der bisherigen psychoakustischen Modelle zu überprüfen. 2. Für regular interval noises (RIN) sollen mit Methoden der Größenschätzung absolute Werte der Ausgeprägtheit der Tonhöhe erarbeitet werden. Für die quantitative Beschreibung der psychoakustischen Ergebnisse soll ein Modell auf der Basis der Fourier-Time Transformation (FTT) entwickelt werden. In Kooperation mit TP 8 (Wiegrebe) wird der Einfluß zusätzlicher Amplitudenmodulation auf die Ausgeprägtheit der Tonhöhe von RIN studiert. Sowohl die psychoakustischen Experimente als auch die zugehörigen Modellvorstellungen basieren auf komplementären Vorgehensweisen der Cambridge-Schule im Vergleich zur ZwickerSchule. 3. Gemeinsam mit TP 9 (Baumann) wird die Ausgeprägtheit der Tonhöhe bei Cochlea Implantat Patienten studiert. Besonderes Augenmerk wird auf unterschiedliche Reizstrategien (Ort versus Folgefrequenz) gelegt.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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