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Mehrkernige Halogenokomplexe - Der strukturelle Übergang vom einkernigen Komplex zur Festkörperphase

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1995 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5256014
 
Synthese und Strukturchemie mehrkerniger Metallkomplexe als Übergang zwischen einkernigem Komplex und der entsprechenden Festkörperphase (z. B. [SnI6]4- und SnI2) und die Entwicklung neuer Materialien mit optischen oder elektronischen Eigenschaften, die von der Struktur, Größe und Dimensionalität der komplexen Anionen und den organischen Gegenionen gesteuert werden, sind Ziele dieses Projektes. Während in den bisher durchgeführten Synthesen und röntgenographischen Strukturuntersuchungen vielfältige Ergebnisse über Iodostannate und Iodoplumbate gewonnen werden konnten, sollen in Erweiterung des Synthesekonzeptes in der Folge weitere polynukleare Komplexe dargestellt und untersucht werden, in denen ein Teil der Halogenoliganden durch abschirmende Chalkogenolatoliganden RS-, RSe- bzw. durch verbrückende Chalkogenidoliganden S2-, Se2- oder Te2- substituiert ist. Ein weiteres Ziel ist die Übertragung des Synthesekonzeptes auf weitere Zentralatome und die Darstellung und Charakterisierung von mehrkernigen oder polymeren Halogenokomplexen. Die Existenz von [In2Cl9]3--Ionen beispielsweise läßt erwarten, daß auch In3+- oder In+-Ionen zur Bildung mehrkerniger Komplexe mit verbrückenden Halogenoliganden befähigt sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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