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Wissenschaft in der Weltgesellschaft: Globalisierung von Forschung im akademischen Kernsektor und in Organisationen des Wirtschaftssystems

Fachliche Zuordnung Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5256084
 
Das Projekt leistet einen empirischen und theoretischen Beitrag zur Erforschung des globalen Funktionssystems Wissenschaft. Für diesen Zweck unterscheidet es zwei institutionelle Kontexte moderner Wissenschaft: Einerseits die akademischen Kerninstitutionen (Universitäten, außeruniversitäre Forschungsinstitute), hinsichtlich deren es vermutet, daß diese sich einer kommunikativen und kognitiven Globalisierung wissenschaftlicher Forschung konfrontiert sehen, die sich auf die Netzwerkstrukturen wissenschaflticher Kommunikation stützt, die aber gerade deshalb die Eigenstrukturen der genannten Organisationen in vielen Hinsichten unterläuft. Der Umgang mit dieser dilemmatischen Situation ist zu studieren. Auf der anderen Seite geht es im Projekt um Organisationen der Wirtschaft, soweit diese auf Forschung & Entwicklung (F&E) basiert sind. Hier präsentiert sich eine Umkehrung der genannten Besonderheit des akademischen Sektors. In den multinationalen Unternehmen der Wirtschaft ereignet sich der globale Transfer von Wissen primär in der Form einer innerorganisatorischen Kommunikation, so daß in diesem Fall die Frage der transorganisatorischen Makromechanismen offenbleibt. Das Projekt sieht sein Hauptziel in der Verfolgung verschiedener theoretischer und vor allem empirischer Zugänge, in denen es immer um den systematischen Vergleich dieser beiden Kontexte struktureller Einbettung globaler Wissenschaft geht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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