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Die Wechselwirkung von Zellen mit der extrazellulären Matrix an der Grenzfläche zu Oberflächen modifizierten Titanwerkstoffen
Antragstellerin
Professorin Dr. J. Barbara Nebe
Fachliche Zuordnung
Biomaterialien
Förderung
Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5256210
Der vorliegende Antrag geht von den Erkenntnissen aus, daß die Mechanismen der Zelladhäsion die Zellphysiologie kontrollieren. Da die zellulären Komponenten, die die Adhäsion realisieren durch den Kontakt an der Grenzfläche zum Material unmittelbar von den Oberflächeneigenschaften eines Implantatmaterials beeinflußt werden, besteht das Ziel des Projektes in der quantitativen und strukturellen Analyse dieser Komponenten, wie u. a. Zytoskelettstruktur, Integrinexpression, extrazelluläre Matrix. In der interdisziplinären Kooperation von drei Einrichtungen sollen zunächst Titanwerkstoffe hinsichtlich der Oberflächenrauhigkeit modifiziert und mit Ca/P beschichtet werden, die physiko-chemischen Oberflächeneigenschaften bestimmt und mit den zellbiologischen Parametern korreliert werden. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, durch eine gezielte Modifikation der Oberfläche ein biokompatibles Material zu erhalten. Dabei gehen wir davon aus, daß bei Kultivierung von Zellen auf einem biokompatiblen Material die quantitativen und strukturellen Parameter der Zelladhäsion der einer optimalen Zellkultur entsprechen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1100:
Grenzfläche zwischen Werkstoff und Biosystem
Beteiligte Personen
Dr. Ulrich Beck; Professor Dr. Joachim Rychly