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Heterogen katalysierte asymmetrische Epoxidierungen an mikro- und mesoporösen Redoxmolekularsieben
Antragsteller
Professor Dr. Wladimir Reschetilowski
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5256882
Das Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es, Titan-, Tantal- und Niob-dotierte Redoxmolekularsiebe auf der Basis von mikroporösem Silicalit 1 und mesoporösem MCM-41 durch Hydrothermalsynthese bzw. Sekundärsynthese herzustellen und den Einfluß der Präparationsbedingungen und der Feststoffeigenschaften, wie der spezifischen Oberfläche, der Porengröße, der Oberflächenacidität, der Hydrophobie/Hydrophilie sowie des verwendeten Übergangsmetalls bei der heterogenen katalysierten asymmetrischen Epoxidierung von Allylakoholen systematisch zu untersuchen. Dabei sollen verschiedene Lösungsmittel, Oxidationsmittel und chirale Auxiliare bei der Epoxidierung zum Einsatz kommen. Damit können sowohl reaktionstechnische als auch - im Falle von Wasserstoffperoxid - ökologische Vorteile erreicht werden. Desweiteren soll die Möglichkeit der in situSynthese von homochiralen 1,2-Propandiolderivaten, z. B. von Propranolol, einem bei Angina pectoris und Herzrhytmusstörungen eingesetzten Beta-Rezeptoren-Blocker, in Gegenwart von Heterogenkatalysatoren geprüft werden. Dabei werden optisch reine Epoxide Ringöffnungsreaktionen durch verschiedene Nukleophile, wie z. B. Methanol, iso-Propylamin und 1-Naphthol, unterworfen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen