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Transzytosewege, die Salmonella enterica und Mycobacterium avium zur Überwindung der intestinalen Epithelbarriere nutzen

Fachliche Zuordnung Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 525832820
 
Das intestinale Epithel ist einerseits verantwortlich für die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, andererseits obliegt ihm die Aufgabe der physikalischen und Immun-Barriere gegen den Eintritt von kommensalen und pathogenen Mikroorganismen. Viele Pathogene haben allerdings Mechanismen entwickelt, durch die sie die intestinale Barriere durchdringen können. Hierdurch können sie Abwehrmechanismen des Wirts unterwandern und im Wirt überleben, sich vermehren und sich ausbreiten. Salmonellen und Mykobakterien sind wichtige Krankheitserreger für Mensch und Tier. Einige pathogene Mykobakterienspezies wie die M. avium Subspezies sind enteroinvasiv und nutzen wie Salmonellen den Darm als Eingangspforte. Salmonellen und M. avium Subspezies können unterschiedliche Zelltypen des intestinalen Epithels als Eintrittsweg in den Wirt nutzen. Für beide Pathogene könnte dies eine besondere Bedeutung haben, da die Translokation durch einen bestimmten Zelltyp die nächsten Schritte des Infektionsprozess stark beeinflussen kann. Daher sollen in diesem Projekt die Mechanismen untersucht werden, die für die Transzytose von Salmonella enterica Serovaren und M. avium Subspezies durch intestinale Epithelzellen nötig sind. Unser Ziel ist zu klären, welche zellulären Kompartimente und Signalwege, sowie welche bakteriellen Faktoren für die Tanszytose und Exozytose auf der basolateralen Seite der Epithelzellen verantwortlich sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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