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Untersuchungen zur physiologischen Funktion der Interaktion der A-Raf-Kinase und des neu entdeckten Oncoproteins znf217 mit der Pyruvatkinase Typ M2

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258372
 
In den letzten drei Jahren konnte in Kooperation mit zwei anderen Arbeitsgruppen zeigen, daß die Pyruvatkinase Typ M2 (M2-PK) ein Zielsubstrat des HPV 16 E7 Oncoproteins und der gag-A-RafKinase ist. Beide führen zu Veränderungen der Quatärstruktur und Aktivitäten de M2-PK: das E7-Protein durch eine direkte Interaktion mit der M2-PK; die gag-A-Raf-Kinase durch eine vermehrte Serin-Phosphorylierung. Im ersten Teilprojekt soll der Effekt des neu entdeckten Oncoproteins znf217 auf die M2-PK und den Stoffwechsel in HME-Zellen, in denen znf217 überexprimiert wird, untersucht werden. Das zelluläre znf217 wirkt möglicherweise auf die M2-PK wie das virale E7-Protein. Im zweiten Teilprojekt soll die physiologische Bedeutung der Interaktion der A-Raf-Kinase mit der M2-PK in PC12 Zellen, die unter EGF proliferieren und unter NGF ausdifferenzieren, untersucht werden. In beiden Fällen wird die A-Raf-Kinase aktiviert und die M2-PK vermehrt in Serin phosphoryliert. Im dritten Teilprojekt soll die physiologische Funktion der Interaktion zwischen der Phosphoglyceratmutase (PGM) und der Nukleotid-Di-phosphatkinase (NDPK) untersucht werden. Voruntersuchungen haben gezeigt, daß die NDPK die PGM phosphorylieren kann und damit von 2,3-Biphosphoglycerat unabhängig macht. Die geplanten Projekte werden in Kooperation mit zwei amerikanischen und zwei deutschen Arbeitsgruppen durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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