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Toleranzinduktion durch lymphohämatopoetischen Chimärismus und Thymoherztransplantation in einer präklinischen Studie der xenogenen Transplantation von Schweineherzen auf nicht-humane Primaten unter der Nutzung einer Kostimulationsblockade

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258659
 
Der steigenden Zahl potentieller Organempfänger steht ein zunehmender Spendermangel gegenüber. Eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, wäre die Xenotransplantation, wobei Schweine als die aussichtsreichsten Organspender angesehen werden. Nach dem aktuellen Stand der Literatur lassen sich immunologische Abstoßungsreaktionen gegen xenogene Organe durch die zur Verfügung stehenden immunsuppressiven Protokolle nicht verhindern. Eine Möglichkeit, diesen Organabstoßungen vorzubeugen, stellt die Induktion einer donorspezifischen Toleranz dar. Diese läßt sich durch lymphohämatopoetischen Chimerismus in Kombination mit einer Kostimulationsblockade (anti-CD40LmAb), und/oder eine T-Zelldepletion des Empfängers gefolgt von der Transplantation eines vaskularisierten Spenderthymus als Kompositorgan (sog. Thymoherz oder Thymoniere) erreichen. In dem beantragten Projekt sollen diese Ansätze der donorspezifischen Toleranzinduktion in einer präklinischen Studie der Transplantation von Schweineherzen auf nichthumane Primaten untersucht werden. Die in dieser Studie gewonnenen Informationen könnten zur Toleranzinduktion bei der klinischen Xenotransplantation von porkinen Organen auf den Menschen angewandt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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