Detailseite
Projekt Druckansicht

Strukturen von Peptidhormonen und Proteinen aus dem menschlichen Hämofiltrat in Lösung

Antragstellerin Professorin Dr. Ute C. Marx
Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258688
 
Die Strukturbestimmung Peptiden aus dem menschlichen Hämofiltrat soll zum Verständnis des Struktur-Funktionszusammenhangs insbesondere von Peptidhormonen beitragen. Hierbei bietet sich wegen der Molekülgröße die kernmagnetische Resonanz-Spektroskopie an. Das Parathormon ist bei der Osteoporose-Therapie von Bedeutung. Auf dem Weg zur Entwicklung von Peptidomimetika sollen die dreidimensionalen Strukturen von chemisch modifizierten Parathormonfragmenten gelöst werden. Parallele Aktivitätstests sollen zur Interpretation der Wirkungsweise auf atomarer Ebene beitragen. Konformationelle Änderungen während der Bindnung sollen durch die Charakterisierung des Hormon/Rezeptor-Komplexes aufgeklärt werden. Die Peptidhormone Guanylin und Uroguanylin sind eng mit der Regulation des Elektrolythaushalts im Darm verbunden. Die Bedeutung einzelner Aminosäureseitenketten für Struktur, Dynamik und Aktivität soll untersucht werden. Mit der Strukturbestimmung des Guanylin-Prohormons soll der Einfluß der N-terminalen Prosequenz auf Struktur und biologische Aktivität untersucht werden. Weiterhin wurden aus dem menschlichen Hämofiltrat zwei potentielle Protease-Inhibitoren isoliert. Eine strukturelle Charakterisierung soll zeigen, ob die Proteine ein bekanntes Faltungsmuster aufweisen oder ob ein neuer Faltungstyp vorliegt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung