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Wirkfaktoren psychodynamischer Kurzzeittherapie und kognitiver Verhaltenstherapie bei generalisierter Angststörung - eine randomisierte, kontrollierte und manualisierte Therapiestudie

Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258696
 
Bei der generalisierten Angststörung (GAS) handelt es sich um eine häufige, chronisch verlaufende und sozial stark beeinträchtigende Erkrankung, die psychotherapeutisch bisher nur bei einem begrenzten Anteil der Patienten bedeutsam gebessert werden kann. Es ist daher eine kontrollierte, randomisierte und manualisierte Studie zu Wirkfaktoren und differentieller Indikation zweier psychotherapeutischer Methoden bei Patienten mit GAS geplant. In der analytischen Kurztherapie (SET, Luborsky 1995) wird die Veränderung von zentralen Beziehungskonflikten als entscheidend für eine erfolgreiche Therapie angesehen, in der kognitiv-behavioralen Therapie (CBT, Beck & Emery 1985) dagegen die Veränderung spezifischer Kognitionen. Je 30 Patienten sollen von erfahrenen Psychotherapeuten mit SET bzw. CBT anhand der Therapiemanuale von Luborsky (1995) bzw. Beck und Emery (1985) behandelt werden. Dabei soll untersucht werden, welche Faktoren für die Aufrechterhaltung und für die therapeutische Veränderung der Angst-Symptomatik verantwortlich sind, ob es Unterschiede in der Wirksamkeit der beiden Verfahren und Hinweise auf eine differentielle Indikation gibt. Katamnesen 6 und 12 Monate nach Therapieende sind vorgesehen. Auch unter Versorgungsaspekten ist die geplante Untersuchung relevant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Eric Leibing
 
 

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