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Ökologische Rationalität: Die Theorie der probabilistischen mentalen Modelle und die Bedeutung externaler Repräsentationsformate

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1995 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258766
 
Der Mensch ist bei Urteilen und Entscheidungen unter Unsicherheit von generellen Heuristiken geleitet, die zu systematischen Fehlern führen - zumindest nach vorherrschender Auffassung in der einschlägigen Literatur. Der hier vertretene neue Ansatz - 'ökologische Rationalität' - betrachtet hingegen die menschliche Informationsverarbeitung nicht in Hinblick auf Normabweichungen, sondern als das Produkt einer Adaption an Anforderungen, die die Umwelt an informationsverarbeitende Systeme stellt. Zwei zentrale Fähigkeiten, die im Zuge dieser Anpassung erworben werden, sind Inferenzbildung und Wahrscheinlichkeitsrevision. Für beide Bereiche konnte bislang eine Reihe von Veröffentlichungen vorgelegt werden, in denen aufgezeigt wird, daß sich die beobachtbaren kognitiven Prozesse aus dieser ökologischen Perspektive gut erklären lassen. Diese Arbeiten sollen nunmehr im nächsten (und damit letzten) Jahr dieses Projekts zu Ende geführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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