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Abhängige Arbeit und gemeinsame Zweckverfolgung. Eine Untersuchung der Anwendungsvoraussetzungen von Arbeitsrecht und Gesellschaftsrecht für die BRD und die Schweiz
Antragsteller
Privatdozent Dr. Oliver Rommé
Fachliche Zuordnung
Privatrecht
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258768
Die Habilitationsschrift befaßt sich für die BRD und die Schweiz mit der Abgrenzungsproblematik zwischen Arbeitsrecht und Gesellschaftsrecht oder - anders gewendet - zwischen abhängiger und selbständiger (unternehmerischer) Beschäftigung. Rechtsprechung und Schrifttum haben für jedes dieser Rechtsgebiete umfängliche Kriterienkataloge erarbeitet, von denen insbesondere der arbeitsrechtliche im Verlauf der vergangenen 15 Jahre vor dem Hintergrund einer anhaltend hohen Arbeitslosenquote und der sich ausbreitenden Globalisierung der Ökonomie an Plausibilität eingebüßt hat.Die Habilitationsschrift untersucht die als Anwendungsvoraussetzungen für die jeweiligen Rechtsgebiete präsentierten Argumentationen. Sie kommt zu dem Ergebnis, daß die bislang herangezogenen Kriterien keine für die rechtswissenschaftliche Abgrenzungsaufgabe verwertbaren Umstände bezeichnet haben. Das liegt vor allem daran, daß die rechtsgebietsspezifische Theorienbildung nicht im Hinblick auf die komplementäre Fragestellung des jeweils anderen Rechtsgebiets erfolgt ist und oftmals Kriterien als unterscheidungskräftig benannt werden, die den zu unterscheidenden Beschäftigungsarten gleichermaßen eigen sind.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen