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Molekulare Grundlagen der episomalen Replikation nichtviraler, zirkulärer Vektoren
Antragsteller
Professor Dr. Jürgen Bode
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258822
Die Antragsteller haben kürzlich den Prototyp eines neuartigen Vektors vorgestellt, der über seine Affinität zur Kernmatrix den endogenen Replikationsapparat der Wirtszelle rekrutiert und für die Aufrechterhaltung seines episomalen Status keine viralen Faktoren mehr benötigt. Nach ihrer Etablierung verspricht man sich von derartigen, in der Struktur definierten, episomalen replizierenden Vektoren entscheidende Fortschritte auf dem Gebiet sicherer, reproduzierbarer und effizienter Expressionssysteme zur Bearbeitung grundlagenorientierter und später auch angewandter Fragestellungen. Zu diesem Zweck sollen Varianten des Prototyp-Grundvektors hergestellt werden, die durch FACS Techniken erfaßt und charakterisiert werden können. Die Klonierungskapazität soll erprobt und durch verschiedene Konzepte erweitert bzw. den Erfordernissen angepaßt werden. Da die Vektorfunktion auf der Kooperation eines Replikationsursprungs und einer "scaffold/matrix-attached region" (S/MAR) beruht, sollen die kritischen DNA-Strukturen und Proteinfaktoren mit dem Ziel aufgeklärt werden, eine minimale aktive Kombination der Komponenten zu definieren, in ihrer Funktion zu verstehen und zu optimieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen