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Diagnostics of the Solar Wind in its Formation Region and Interstellar Interface

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5258976
 
Der Sonnenwind in der innern Heliosphäre wird ddurch Radiosondierungen mit Hilfe natürlicher und künstlicher Radioquellen studiert. Die Experimente finden während der sog. Sonnenokkuötation der Radioquellen statt (Sonne liegt etwa zwischen Erde und Quelle), damit das Radiosignal zur Erde nahe an der Sonne vorbeiläuft. Die Ergebnisse aus diesen Messreihen, sowie aus neuen und vorher aufgenommenen Radiodaten von den russischen Venera-Raumsonden, bzw. von den deutsch/amerikanischen Helios-Sonden, stellen eine wertvolle Diagnostik für die Untersuchung des sonst schwer zugänglichen Raumes in Sonnennähe dar. Vier Schwerpunlte werden besonders hervorgehoben: (i) Beschreibung des Sonnenwindes beim Übergang von Unterschall- zur Überschallgeschwindigkeit; (ii)Untersuchung der Rolle turbulenter Wellenphänomene in der Korona bezüglich der Erwärmung und Beschleunigung des Plasmas; (iii) Studie des globalen Magnetfeldes und sein Einfluss auf die Bildung der Sonnenwindströmungen; (iv) Analyse der angesammelten optischen und radioastronomischen Daten zur Erstellung eines umfassenden Sonnenwindmodells (Geschwindigkeit, Plasmadichte, Erzeugung und Ausbreitung von MHD-, bzw. Alfv en-Wellen) als Funktion der Entfernung von der Sonne.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Hans-Jörg Fahr
 
 

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