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Funktionalisierung polymerabgeleiteter keramischer Schäume - Steuerung der Morphologie und Zusammensetzung von Zeolith-Keramikschäumen

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5259032
 
Keramische Schäume besitzen eine Reihe von Eigenschaften, die sie für spezielle Hochtemperaturanwendungen (z. B. Metallfiltration, Katalysatorträger, Elektroden) nutzbar machen. Mit Hilfe verschiedener Verfahren können sowohl geschlossen- als auch offenporige Schäume hergestellt werden. Die Herstellung von Schäumen auf der Basis der Zersetzung präkeramischer Polymere ist ein neues Verfahren, bei dem ausschließlich polymerintrinsische Komponenten zur Schaumbildung verwendet werden. Damit können mit einem Verfahren geschlossen- und offenporige Schäume hergestellt und die morphologischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften durch Zugabe reaktiver Füller in weiten Grenzen gesteuert werden. Ziel des Vorhabens ist es, einen Beitrag zur Aufklärung des Schaumbildungsmechanismus zu leisten, das Prinzip der füllergesteuerten Reaktionspyrolyse auf polymerabgeleitete keramische Schäume zu übertragen sowie die Schäume für spezifische Anwendungen zu funktionalisieren. Hierzu werden am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften III die physikalischen Eigenschaften der Schäume, hauptsächlich die elektrische Leitfähigkeit, modifiziert, während am Lehrstuhl für Technische Chemie I Zeolithe auf die Schaumoberfläche aufgebracht werden. Derartigen oberflächenkristallisierten Schäumen können zukunftsträchtige Anwendungen in der Katalyse, der Stofftrennung und der Biotechnologie erschlossen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr.-Ing. Peter Greil
 
 

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