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Neue Aminotitan- und Aminozirconium-Verbindungen - Struktur und Reaktivität

Antragsteller Professor Dr. Bernd Wrackmeyer (†)
Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5259304
 
Ausgehend von den nach unseren Vorarbeiten erstmals in reiner Form und guter Ausbeute zugänglichen Bis(amino)titandichloriden sollen Tris(amino)titanchloride mit bis zu drei verschiedenen Amino-Gruppen hergestellt werden, die ersten chiralen Aminotitan-Derivate (ohne Cyclopentadienyl-Rest). Die thermische Zersetzung von Bis(trimethylsilyl)aminotitantrichlorid in Gegenwart von Ammoniak ergibt verschiedene Titannitrid-Modifikationen, die mit 15N-Anreicherung mittels 15N-Festkörper-NMR-Spektroskopie charakterisiert werden sollen. Die kinetisch stabilisierende Wirkung der sterisch anspruchsvollen Amino-Gruppen soll genutzt werden, um die ersten Tris(1-alkinyl)aminotitan-, Bis(1-alkinyl)bis(amino)titan- und 1-Alkinyl-bis- und -tris(amino)titan-Verbindungen zu erhalten. Vergleichbare Derivate werden auch mit Zirconium hergestellt. Die neuen Titan- und Zirconium-Stickstoff-Verbindungen sollen hinsichtlich Struktur, Reaktivität und spektroskopischer Eigenschaften (vorwiegend Stickstoff-NMR-Spektroskopie) untersucht werden, wofür 15N-Markierung wichtig ist. Hinsichtlich der Reaktivität werden interessante Eigenschaften bezüglich Katalyse, C-C-Verknüpfung und Redox-Reaktionen erwartet, die auf die Präsenz der Brücke Ti-N-Si ode Zr-N-Si zurückzuführen sind.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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