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Tracing neural circuitry: The pheromone code (Analyse der neuronalen Kodierung von Pheromonen und der Verschaltung der Sinnenszellen des Vomeronasalorgans mit höhreren Zentren in der Maus

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5259530
 
Pheromone sind chemische Signale, die angeborene stereotype Verhaltensweisen und noroendokrine Antworten zwischen Individuen derselben Spezies auslösen. In Säugetieren wird die Chemorezeption der Pheromone hauptsächlich durch die sensorischen Neuronen des Vomeronasalorgans (VNO) initiiert. Obwohl vor kurzem zwei Familien putativer Pheromonrezeptorgene in sensorischen Neuronen des VNO der Maus identifiziert wurden, konnte bislang kein VNO-Rezeptor einem spezifischen Liganden zugeordnet werden. Die Identifizierung spezifischer Pheromonrezeptoren sollte Einsicht in die Mechanismen geben, durch die die Identität eines Pheromons kodiert wird, und es ermöglichen, die neuronalen Verschaltungen, die die hormonalen Effekte und angeborenen Verhaltensweisen vermitteln, nachzuvollziehen. In dem hier vorgeschlagenen Forschungsvorhaben soll eine Kombination aus Kalziummessung und RT-PCR auf Einzelzellebene angewendet werden, um VNO-Rezeptoren der Maus zu identifizieren, die spezifisch putative Mauspheromone oder Komponenenten des Mausurins, einer Quelle von Pheromonen, erkennen. Die Charakterisierung der pheromonspezifischen VNO-Rezeptoren durch in situ-Hybridisierungen und Expression in heterologen Zellen sollte eine genauere Beschreibung der Ligandenspezifität ermöglichen. Die Koexpression des transneuronalen Markerproteins Gerstenlektin zusammen mit einem pheromonspezifischen VNO-Rezeptor in einer transgenen Maus wird aufklären, wie die rezeptorgenerierten Signale auf höhreren Ebenen im Nervensystem kodiert werden, um die verschiedenen physiologischen Antworten und Verhaltensweisen hervorzurufen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
Beteiligte Person Professorin Dr. Linda Buck
 
 

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