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Pathomechanismen der erhöhten Sympathikusaktivität bei essentieller Hypertonie

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5259535
 
Bei der essentiellen Hypertonie läßt sich insbesondere in der Frühphase des Krankheitsgeschehens eine erhöhte zentrale Sympathikusaktivität nachweisen. Mittels Messung des "noradrenalin-spillover" zeigt sich insbesondere im kardialen und renalen Gefäßstromgebiet ein erhöhter Sympathikotonus. Im Rahmen des beantragten Forschungsstipendiums soll untersucht werden, welche pathophysiologischen Mechanismen dieser erhöhten Sympathikusaktivität zugrunde liegen. Hierzu werden drei der möglicherweise in Frage kommenden Mechanismen an einem Kollektiv junger Patienten mit essentieller Hypertonie untersucht: Mittels Mikroneurographie wird getestet, ob eine Erhöhung der efferenten postganglionären sympathischen Nervenaktivität von Bedeutung ist. Die Rolle einer wie im Tiermodell beschriebenen vermehrten sympathischen Innervation, welche möglicherweise durch "nerve growth factor (NGF)" getriggert ist, wird anhand der Messung der NGF-Expression in einer Venenbiopsie des Handrückens und der NGF-Plasmakonzentrationen aus dem kardialen und renalen Stromgebiet untersucht. Der mögliche Einfluss einer gestörten neuronalen Noradrenalin-Wiederaufnahme wird mittels "spillover" von Noradrenalin und seiner Metaboliten geprüft.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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