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Wittgensteins Physikalismus. Die Sinnesdatenanalyse des Tractatus Logico-Philosophicus in ihrem historischen Kontext

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5259574
 
Die Arbeit entwickelt einen neuartigen, physikalistischen Interpretationsansatz zu Wittgensteins Tractatus logico-philosophicus. Es wird das traditionelle Urteil, Wittgenstein habe im Tractatus keine klare Vorstellung der Analyse gehabt, widerlegt. Auf der Basis der Rekonstruktion der um die Jahrhundertwende etablierten Sinnesdatenanalysen im allgemeinen und der Farbanalysen im besonderen wird nachgewiesen, daß Wittgensteins Tractatus eine physikalische Sinnesdatenanalyse voraussetzt. Auf diesem Hitnergrund werden Wittgensteins allgemeinen Auffassungen zur Analyse der Welt und der Sprache gedeutet, begründet und exemplifiziert. Der Tractatus liefert die philosophische Klärung des mechanistischen Weltbildes von Boltzmann und Hertz. Er stellt die Mittel bereit, um den Sinn der Sätze zu analysieren und die logische Zulässigkeit von Aussagen zu prüfen. Die Anwendung dieser Mittel ist Aufgabe der Philosophie. Daß sie anwendbar sind, und wie sie anzuwenden sind, demonstriert die Arbeit.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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