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Entwicklung einer universellen Methode zur ereignisorientierten Simulation der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit technischer Systeme

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5259926
 
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, eine universale Methode zur ereignisorientierten Simulation der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit technischer Systeme zu entwickeln. Mit dieser Methode läßt sich das Lebensdauerverhalten von reparierbaren und nichtreparierbaren Systemen bestimmen. Dieses Simulationsverfahren erlaubt es, die Zuverlässigkeit und die Verfügbarkeit des Systems als Funktion der Zeit zu ermitteln. Dabei ist es unabhängig von der Komplexität des Systems und unterliegt keiner Einschränkung bezüglich der verwendeten Verteilungsfunktionen. Die Simulation basiert auf der bekannten Monte-Carlo Methode. Zur mathematischen Beschreibung des Systemverhaltens wird aber als neuer Ansatz die Systemtransporttheorie in Kombination mit dem Booleschen Modell eingesetzt. Zur Beschreibung des Ausfall- und Reparaturverhaltens der Systemkomponenten können verschiedene Verteilungsfunktionen, wie die Normalverteilung, die Exponentialverteilung, die dreiparametrige Weibull-Verteilung und die dreiparametrige Lognormal-Verteilung verwendet werden. Es werden ferner Informationen über periodisch durchgeführte Wartungsvorgänge, verschiedene Instandhaltungsmethoden und Redundanzen in die Berechnung miteinbezogen. Zur Umsetzung des Simulationsverfahrens wird ein Softwarepaket entwickelt und erprobt, mit dem eine umfassende Zuverlässigkeits- und Verfügbarkeitsanalyse von technischen Systemen durchgeführt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr.-Ing. Gisbert Lechner (†)
 
 

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