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Analysen von K-RAS in frühen Phasen der Karzinogenese im Ovar und zur Klonalitätsbestimmung assoziierter extraovarieller Tumorherde

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5260636
 
Die nicht-invasiven serösen LMP-Tumoren ("low malignant potential"-Tumoren) des Ovars werden als Vorstufe der serösen Ovarialkarzinome diskutiert; unklar ist, ob sie zur Metastasierung fähig sind und welche Therapie adäquat ist. Punktmutationen im K-RAS Onkogen stellen mit 30-50% die häufigste bekannte molekulargenetische Veränderung in diesen Tumoren dar. Daher sollen die extraovariellen Herde von LMP-Tumoren Laser-mikrodisseziert und auf RAS Mutationen analysiert werden. Der Nachweis identischer Mutationen an verschiedenen Lokalisationen spräche für eine Metastasen-artige Entstehung. Da eine Deregulation von RAS offenbar einen zentralen Schritt in der Frühphase der ovariellen Karzinogenese darstellt, soll weiterhin der RAS-Signalweg in kultivierten Deckepithelzellen des Ovars (unter dem Einfluss von Wachstumsfaktoren, RAS-Antagonisten und bei RAS-Mutation) analysiert werden. Die zu erwartenden Zellkulturbefunde zur Überexpression von Komponenten der RAS-Signaltransduktionskette werden anschließend an nicht kultiviertem ovariellem Normalgewebe und Tumoren mittels RT-PCR und Immunhistochemie überprüft werden. Insgesamt können die Untersuchungen eine Grundlage für die Prüfung von RAS-Antagonisten in der Ovarialkarzimom-Therapie schaffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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