Marktstruktur und Wettbewerbsverhalten in der deutschen Ernährungswirtschaft

• Antragsteller: Professor Dr. Christoph Weiss
• Fachliche Zuordnung: Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
• Förderung: Förderung von 2000 bis 2003
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5260756

Die Fähigkeit eines Unternehmens Profite zu realisieren, wird vielfach als zentrales Charakteristikum seiner "Wettbewerbsfähigkeit" angesehen. Das vorliegende Forschungsprojekt geht der Frage nach, welche Einflußfaktoren auf die Höhe der Profite in der deutschen Ernährungswirtschaft wirken.Dabei soll das Augenmerk auf die Dynamik der Profite im Konjunkturzyklus gelegt werden, um (a) den Einfluß der Marktstruktur und den Einfluß des Verhaltens der Unternehmer empirisch zu trennen, sowie (b) eine Messung der Persistenz der Profite und damit der Dauerhaftigkeit von Wettbewerbsvorteilen zu ermöglichen. Schließlich erhoffen wir uns durch die Zerlegung der Profite in die Preis- und Kostenkomponente eine Antwort auf die Frage, inwieweit die beobachtbaren Profitabilitätsunterschiede in der deutschen Ernährungswirtschaft durch Marktmacht oder die höhere Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zustande kommen. Die empirischen Analysen werden für verschiedene Branchen der deutschen Ernährungswirtschaft unter Verwendung von Panel-Modellen durchgeführt, ökonometrische Analysen für die Ernährungswirtschaft anderer Länder werden zu Vergleichszwecken ergänzt.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen