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Plastisches Verformungsverhalten von Tragschichten ohne Bindemittel im Straßenbau

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261118
 
Straßenoberbauten bestehen aus mehreren gebundenen und ungebundenen Schichten, die unterschiedliche Aufgaben und Anforderungen erfüllen müssen. Der Straßenaufbau sollte in der Lage sein, die während des Nutzungszeitraumes auftretenden Beanspruchungen ohne Dauerfestigkeitsrisse in der Asphaltschicht und ohne ausgeprägte Spurrinnen zu überstehen. Als am besten geeignet hat sich auch für sehr hohe Verkehrsbelastungen die Anwendung von einer bzw. von mehreren ungebundenen Tragschichten (ToB) erwiesen.Die Bemessung der Straßenbefestigungen wird in Deutschland bisher auf der Grundlage empirischer Erkenntnisse durchgeführt. Ein rechnerischer Nachweis der Befestigungen ist nicht erforderlich. Zur Verbesserung der Möglichkeiten der wirtschaftlichen Anpassung der Bemessung an örtliche Gegebenheiten ist es jedoch erforderlich, rechnerische Bemessungsverfahren für die Planung der Verkehrswege zur Verfügung zu stellen. Voraussetzung dafür ist unter anderem die mathematisch exakte Beschreibung des plastischen Verformungsverhaltens von ToB. Bereits existierende Stoffmodelle liefern jedoch nur unzureichende Ergebnisse. Aus diesem Grund ist es das Ziel dieses Vorhabens, ein Stoffmodell zu entwickeln, welches das plastische Verformungsverhalten von granularen Straßenbaustoffen möglichst gut wiedergibt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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