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Die Regulation der muskulären Fettdepots und ihre Bedeutung bei der Pathogenese der Insulinresistenz bei Nachkommen von Typ 2 Diabetikern

Antragsteller Dr. Stephan Jacob
Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261292
 
Für die Pathogenese des Diabetes mellitus Typ 2 ist eine verminderte insulinstimulierte Glukoseverwertung der Skelettmuskulatur von besonderer Bedeutung, die mit Störungen des Lipidstoffwechsels assoziiert ist. Mit der Magnetresonanz-Spektroskopie läßt sich in Skelettmuskelzellen von insulinresistenten, normoglykämischen Probanden eine vermehrte Lipidakkumulation nicht-invasiv nachweisen. Die Skelettmuskulatur stellt somit neben den klassischen Fettdepots im viszeralen und subkutanen Kompartiment ein relevantes "drittes Kompartiment" der Fettverteilung dar. Ziel der geplanten Studie ist, die Wirkung externer Einflußgrößen auf die myozellulären Lipiddepots und die Geschwindigkeit von Mengenänderungen abzuschätzen. Unterschiede zwischen Insulinsensiblen und -resistenten hinsichtlich der Regulation der intramyozellulären Lipide unter dem Einfluß der Ernährung (Normal- vs.fettreiche bzw. kohlenhydratreiche Kost) sowie unter körperlicher Belastung sollen analysiert werden. Die quantitative Messung der Kuskellipide wird mittels MRS in repräsentativen Regionen der Unterschenkelmuskulatur vorgenommen, jeweils gefolgt von einer hyperinsulinämisch euglykämischen Glukose-Clamp-Untersuchung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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