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Synthese und Anwendung poröser Netzwerkpolymere und Polymervesikel mit molekularer Erkennung unter Verwendung mesoporöser Kieselgel- und Core/Shell-Kieselgelpartikel

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261382
 
Im Rahmen dieses Projektes sollen mittels Molecular Imprinting (MI) hochvernetzte Polymere (MIPs) in Gegenwart eines oberflächengebundenen Templates hergestellt werden. Das Templat (Nukleotidbasen, Oligonukleotide, Aminosäuren oder Peptide) enspricht bezüglich seiner Struktur und Funktionalität dem Zielmolekül und wird nach der Synthese entfernt, wobei Hohlräume mit den zum Templat komplementären Formen und Funktionalitäten entstehen. Um die Nachteile dieser bisher als Monolithe anfallenden Materialien (begrenzte chromatographische Trennleistung, geringe Beladungskapazität, umständliches Herstellungsverfahren mit geringer Ausbeute) zu umgehen, sollen poröse Trägermaterialien wie Siliciumdioxid als Porentemplat in Kombination mit oberflächengebundenen molekularen Templaten eingesetzt werden. Durch das Herauslösen des Kieselgels mittels Fluoriden entstehen schwammartige, makroporöse Materialien, die die entsprechenden Template erkennen können. Das Verfahren soll auf andere Kieselgelmorphologien übertragen werden, mit dem Ziel, poröse Polymerkapseln herzustellen. Dies soll durch Polymerisierung eines Monomergemisches in den Poren von mesoporösen Core/Shell-Kieselgelteilchen geschehen. Nach Darstellung der porösen Polymere bzw. porösen Polymerkapseln sollen diese bezüglich ihrer Selektivität getestet und mit bereits vorhandenen MIPs aus dem Monolithprozeß verglichen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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