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Geokinematische Analysen in einem regionalen GPS-Netz mit stochastischen Modellansätzen

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261816
 
Die Qualität der Auswertung von Messungen mit dem Global Positioning System (GPS) hängt stark von den praktisch verfügbaren Auswertemodellen ab. Die Analyse von Beobachtungsresiduen nach der Auswertung mit repräsentativer Software legt die Vermutung nahe, daß gewisse Trends und Korrelationen nicht vollständig berücksichtigt werden. Mit mathematisch-statistischen Methoden soll dies exemplarisch anhand von GPS-Messungen, die im Bereich der Antarktischen Halbinsel gewonnen wurden, untersucht und nachgewiesen werden. Ziel ist es, verbesserte Modelle für die Auswertung zu entwickeln. Für diese Aufgabenstellung sind Standardverfahren der Statistik nicht ausreichend geeignet. Vielmehr müssen allgemeinere stochastische Modelle für die Daten erarbeitet werden. In Frage kommen z.B. Gaußprozesse, Modelle für Zeitreihen mit und ohne zufällige Parameter oder "Growth Curve"-Modelle, die an die Aufgabenstellung angepaßt werden müssen. Ein übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, durch die mathematisch-statistische Verbesserung der Auswertemodelle für GPS-Beobachtungen auch die Qualität von Aussagen zur Geokinematik zu steigern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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