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Verwaltungsgeschichte des österreichischen Neoabsolutismus in Ungarn 1849-1860

Antragsteller Professor Dr. Horst Glassl (†)
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 1996 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261980
 
Das Forschungsvorhaben untersucht die österreichische Verwaltungsorganisation im Ungarn der neoabsolutistischen Bach-Ära 1849-186o. Behörden- und modernisierungsgeschichtlich ausgerichtet, soll es die Frage abschließend beantworten, ob und inwieweit das nach dem Innenminister benannte und in kaiserlicher Machtvollkommenheit verankerte System zur Verbürgerlichung des trotz Revolution 1848/1849 noch ständisch geprägten ungarischen Gemeinwesens beitrug. Die auf 35o-4oo Seiten geplante Monographie widmet sich hauptsächlich dem Aufbau, der Trägerschaft und der Praxis der politischen Administration, der Justiz- und der Finanzverwaltung sowie den Auswirkungen von deren Tätigkeit auf die politische Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Bildungswesen im Kronland. Die Dringlichkeit dieses Vorhabens ergibt sich aus der Tatsache, daß die Forschung vom besagten Jahrzehnt bislang zumeist das Bild der nationalen Unterdrückung durch den zentralisierenden und germanisierenden Wiener Hof vermittelte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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