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Untersuchung der Grenzfläche zwischen kultivierten Zellen und mikrostrukturierten Metalloberflächen: Zellbiologie und Wachstumsverhalten

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5262062
 
In der Medizin gibt es einen wachsenden Bedarf an Implantaten (künstliche Gelenke in der Orthopädie, Implantate im Kieferbereich oder Stents in der Gefäßmikrochirurgie). Überall steht das Problem der Optimierung der Wechselwirkungen zwischen lebender Materie und künstlichen Oberflächen im Vordergrund. Diese Wechselwirkungen müssen sowohl ganzheitlich verstanden als auch mit zellbiologischen Methoden charakterisiert werden. Wir werden von künstlichen Oberflächen Kunstharzreplikas herstellen und diese mit 10nm Titan bedampfen. Dies ermöglicht die Kultur von Zellen auf diesen Oberflächen, die Beobachtung und Analyse der Migration und Orientierung der lebenden Zellen sowie die anschließende Einbettung der Zellen und die Herstellung von Schnitten zum Zwecke der licht- und elektronenmikroskopischen Darstellung von zellulären Oberflächeneigenschaften wie Expression von Adhäsionsmolekülen und Bestandteilen von Zellkontakten. In der Arbeitsgruppe Kern werden die strukturierten Oberflächen hergestellt und charakterisiert. Das ganzheitliche Verhalten der darauf kultivierten Zellen wird in der Arbeitsgruppe Gruler biophysikalisch und biomathematisch untersucht und beschrieben. Morphologische Daten zur Adhäsion und Zellbiologie werden von den Arbeitsgruppen Geis-Gerstorfer und Wolburg erhoben.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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