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Inaktivierung von Multidrug-Resistenzproteinen durch intrazelluläre Translokation von Konjugaten aus Antikörpern gegen cytoplasmatische P-gp-Epitope und einem Fragment des HIV-tat
Antragsteller
Professor Dr. Hans-Herbert Wellhöner
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5262132
Die monoklonalen Antikörper (MAB) C219, C494 und JSB-1 erkennen cytoplasmatische Epitope des Multidrug-Resistenzproteins P-gp. Der MAB C219 soll kovalent entweder über eine Disulfidbrücke oder eine Thioetherbrücke an das (36-72)-Fragment des HIV-tatProteins gebunden werden. Die folgenden Hypothesen sollen geprüft werden: - Die Konjugate werden in das Cytoplasma transloziert.- Das im Cytoplasma aus dem Disulfidkonjugat freigesetzte oder sogar das noch im Konjugat gebundene C219 bindet sich an seine cytoplasmatischen P-gp-Epiptope. - Diese Bindung führt zu einer Herabsetzung der Auswärtstransportleistung des P-gp.- Diese Herabsetzung der Auswärtstransportleistung erhöht die Empfindlichkeit von Tumorzellen mit hoher P-gp-Dichte gegen Doxorubicin (Modellsubstanz für eine Cytostatica-Gruppe).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Israel
Beteiligte Person
Professor Dr. Jacob Hochman