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Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg als ästhetische Reflexionsfigur. Wertzuschreibungen und Kanonisierungsprozesse (A07*)

Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405662736
 
Das Projekt verfolgt am Beispiel der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in praxeologischer Hinsicht, wie sich wandelnde Repräsentationsansprüche, institutionelle Settings und Kunstvorstellungen auf den Objektbestand auswirkten. Dieser fungierte im späten 16. Jahrhundert als repräsentativ für aristokratische und später (vom 19. Jahrhundert an) für bürgerliche Kultur. Konkret fragt das Teilprojekt danach, welche Wertzuschreibungen und Kanonisierungsprozesse von Kunst und Kulturgut hier erkennbar werden. Als Arbeitshypothese geht es davon aus, dass sich in der Zeit um 1817 grundlegende Verschiebungen hin zu stärker autonomieästhetischen Praktiken (des Sammelns, Ausstellens etc.) beobachten lassen. Erstmals untersucht es diese Schwelle und die Zeit nach 1817, die bei der Kammer bislang unerforscht ist.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiter Professor Dr. Thomas Thiemeyer
 
 

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