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Die Darstellung markierter Oligosaccharide der Frauenmilch

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5262956
 
Der Gegenstand des Projektes beinhaltet die Darstellung einer Vielfalt markierter Oligosaccharide der Frauenmilch und die Untersuchung ihrer physiologischen Rolle. Die Markierung erfolgt durch unterschiedlich modifizierte L-Fucosederivate, wobei als eigentliche Marker nichtradioaktive Elemente und Isotope (F, 2H) wie auch fluoreszierende Gruppen vorgesehen sind. Ein solches Labeling von Vertretern der komplex zusammengesetzten Oligosaccharide der Frauenmilch soll dazu dienen, die biologischen Funktionen dieser Verbindungen im Gastrointestinal- und Urogenitaltrakt des Säuglings transparent zu machen. Schwerpunkt dieses Fortsetzungsantrags ist die Darstellung der oben genannten markierten Oligosaccharide der Frauenmilch, die speziell für mikrobiologische Untersuchungen zugeschnitten sind. Weiterhin werden mit den neu synthetisierten Oligosacchariden in Kooperation mit Mikrobiologen (Prof. Eikmanns, Privatdozent Dr. Rozdzinski in Ulm) Vorversuche zu in vitro Bindungstests mit Bifidobakterien und potentiell pathogenen Keimen (E. coli- und Salmonella-Spezies), die im Gastrointestinal- und Urogenitaltrakt des Säuglings eine Rolle spielen, durchgeführt. Die Ergebnisse dieses Projektes sollen die theoretischen Grundlagen für die Herstellung einer der Muttermilch optimal adaptierten Säuglingsnahrung verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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