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Ein experimenteller Vergleich der sprachförderlichen Medienwirkungen bei sprachauffälligen und -unauffälligen Vorschulkindern am Beispiel von auditiven und audiovisuell-interaktiven unterhaltsamen Medienangeboten

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5262984
 
Im Rahmen einer experimentellen Studie soll geprüft werden, ob und inwiefern die wiederholte Rezeption unterhaltender Kinderhörkassetten einen Einfluss auf die linguistischen Kompetenzen von Vorschulkindern hat. Im Kontrast zu der weit verbreiteten, empirisch aber keineswegs bestätigten Annahme, wonach unterhaltsame Medienangebote einen negativen Einfluss auf die Sprachentwicklung von Kindern haben, wird hier die These vertreten, dass Unterhaltung förderlich für die kindliche Sprachentwicklung ist. Zur Überprüfung dieser These wird eigens eine Kinderhörkassette in unterschiedlich unter-haltsamen Varianten produziert und einer Stichprobe von (zunächst) sprachunauffälligen (in einer angestrebten Verlängerung desProjekts dann auch sprachauffälligen) Vorschulkindern über mehrere Wochen hinweg zur Verfügung gestellt. Vor sowie wiederholt während der Nutzung dieser Kassette im Untersuchungszeitraum werden das tatsächliche Unterhaltungserleben der Kinder, die Persistenz ihrer Kassettennutzung sowie die Veränderung ihrer linguistischen Kompeten-zen gemessen. Das Projekt verbindet sprachentwicklungspsychologische und medienpsychologische Theorien und soll den Zusammenhang zwischen Unterhaltung und Spracherwerb beleuchten. Das Projekt läuft seit dem 1. September 2000 und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zunächst für zwei Jahre im Rahmen des Schwerpunktprogramms "Lesesozialisation in der Mediengesellschaft"gefördert.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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