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Molekulare Veränderungen der ECM in der proliferativen Vitreoretinopathie und ihre Rolle für die Pathogenese

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5263622
 
Die proliferative Vitreoretinopathie (PVR) ist eine schwerwiegende Komplikation bei der primären Netzhautablösung, bei der die Neuentstehung epiretinaler und subretinaler Membranen von besonderer Bedeutung ist. Die Entstehungsmechanismen dieser Membranen sind bis heute nicht vollständig geklärt. Vier wesentliche Aspekte sollen untersucht werden:1. Wird die Transdifferenzierung und das Wachstumsverhalten der RPE-Zellen in PVR-Membranen stark durch veränderte ECM-Bestandteile, z. B. Komponenten der Basalmembranen, beeinflusst?2.Es soll untersucht werden, ob Zytokine und Wachstumsfaktoren, die im Glaskörper von Patienten mit PVR erhöht sind, wiederum einen Einfluss auf die Expression der entsprechenden ECMProteine haben.3.Der Einfluss verschiedener Wachstumsfaktoren, wie etwa TGF-ß2, IL-6, IL-1ß und bFGF, soll auf die Expression und Aktivität der Transglutaminase analysiert werden.4.Die Zellen sollen auf die Beteiligung der Transglutaminasen an der Adhäsion und der Vernetzung von ECM-Bestandteilen hin untersucht werden.Eine bessere Kenntnis der molekularen Unterschiede in der Zusammensetzung der ECM und der Reaktion der Zellen auf die veränderten Bedingungen in der PVR könnte es möglich machen, Ansätze für eine antiproliferative Therapie der PVR zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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