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Untersuchungen zur Wachstumsregulation der glatten Muskelzelle am arteriellen Gefäßsystem: Welche Rolle spielt der EGF-Rezeptor in vivo bei der Stimulation der Intimahyperplasie nach Ballonkatheter-Intimaläsion an der A. carotis der Ratte?

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5263942
 
Exzessives Wachstum von glatten Muskelzellen im arteriellen Gefäßsystem trägt zur Entstehung der Arteriosklerose bei und spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung einer Neointima und Re-Stenose nach chirurgischer oder interventioneller Behandlung arteriosklerotisch erkrankter Gefäße. HB-EGF und EGFR sind in gesunden Arterien nachweisbar und in arteriosklerotischen Plaques sowie in Assoziation mit der glatten Muskelzelle bei der experimentell induzierten Intimahyperplasie sehr stark hochreguliert. Die Funktion dieser Proteine in vivo bei pathologischen Verhältnissen wurde bisher noch nicht untersucht. Ziel der Untersuchungen soll sein, die Rolle von HB-EGF und EGFR in vivo am tierexperimentellen Modell der Rattencarotiden zu evaluieren. Tierexperimentelle Grundlage des Projekts stellt das Ballonkathetermodell an der Rattencarotis dar (Clowes et al. 1977). Durch Kathetermanipulationen werden Intimaläsionen gesetzt. Anschließend werden Messungen der EGFR- und HB-EGF-Expression in vivo durchgeführt. Beide Carotiden werden nach definierten Zeiten entnommen. EGFR und HB-EGF werden mittels Western Blot und ELISA quantifiziert und bestimmten Gefäßregionen durch Immunhistochemie zugeordnet. Die gesamte RNA wird extrahiert und die mRNA durch Northern Blot quantifiziert. Geplant sind des weiteren verschiedene pharmakologische Versuchsansätze, um die Rolle von HB-EGF und EGFR bei der SMC-Antwort auf die Ballonkatheterläsion zu erforschen. Sowohl HB-EGF als auch EGFR werden bei menschlichen arteriosklerotischen Plaques und bei dem Ballonkathetermodell der Rattencarotiden diskutiert, der Stellenwert und die Rolle von Ligand und Rezeptor sind jedoch noch unbekannt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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