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Synthese von C-Glycopeptiden mit konformativ eingeschränktem Peptidanteil

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5264160
 
In diesem hier vorzustellenden Projekt möchten wir neuartige Synthesewege zu glycosylierten Aminosäuren aufzeigen, wobei die Produkte sich a) durch eine metabolisch stabile C-glycosidische Bindung und b) durch einen nicht-natürlichen, konformativ eingeschränkten Peptidanteil auszeichnen sollen. Fernziel ist es, durch den Einbau derartig glycosylierter Aminosäuren in Oligopeptide Hybride synthetisieren zu können, die einerseits Sekundärstrukturen im peptidischen Teil fixieren können (Integrin-Liganden), gleichzeitig aber auch über eine metabolisch stabile Bindung einen saccharidischen Adhäsionsliganden enthalten können (Selectin-Liganden). Zu diesem Zweck werden in diesem Projekt zwei Synthesen zu C-glycosylierten Aminosäuren vorgestellt, die diastereoselektiv alpha- bzw. beta-konfigurierte Produkte liefern. Durch die Verwendung nicht-natürlicher alpha,alpha`-disubstituierter Aminosäuren sollen Produkte zugänglich werden, die die Stabilisierung bestimmter Sekundärstrukturen erlauben. Dabei soll die Synthese so variabel angelegt sein, daß diese Peptidstruktur-stabilisierenden Aminosäuren "vorinstalliert" eingeführt werden oder aber der peptidische Bestandteil sehr leicht durch nachfolgende Transformationen in geeignete Derivate überführt werden kann. Bei den peptidischen Bausteinen soll eine de novo Synthese durchgeführt werden. Diese erlaubt den Zugang zu allen Peptid-Stereoisomeren und gleichzeitig eine einfach durchzuführende Homologisierung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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