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Mikrobereichs-Gestaltung von Titanoberflächen zur gezielten Kontrolle der Wechselwirkung mit Zellen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hartmut Worch
Fachliche Zuordnung
Biomaterialien
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5264466
Wechselwirkungen zwischen einem Biomaterial und dem Umgebungsgewebe können sowohl durch die Einstellung einer definierten, den Mikrobereich einschließenden Oberflächengestalt des Materials als auch durch dessen chemische bzw. biomolekulare Oberflächenfunktionalisierung gezielt beeinflusst werden. Ziel des Projektes ist es, durch eine systematische Kombination von Oberflächentexturen und Beschichtungen mit typischen Dimensionen im Mikrobereich neue biomedizinisch relevante Eigenschaftsprofile von Titan zu schaffen und in ihrer Wirkung auf Biosysteme aufzuklären. Wesentliche präparative Techniken sind das Erzeugen von Mikrostrukturen durch elektrolytische und ionenstrahlgestützte Verfahren sowie die Micro-contact-printing-Technik zur lokalisierten Beschichtung mit antiadhäsiven Coatings bzw. Adhäsionsproteinen. Durch die Anwendung und Kombination dieser Verfahren sollen primär die Zelladhäsion (extrem adhäsiv bis extrem anti-adhäsiv) und daraus resultierend die Regulation spezifischer Eigenschaften grenzflächenassoziierter Zellen beeinflusst werden, wobei Erfassung und Bewertung anhand von Zellkulturen mit humanen Endothelzellen durch moderne, adäquate Methoden erfolgen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1100:
Grenzfläche zwischen Werkstoff und Biosystem