Detailseite
Untersuchung der Schüttgutförderung in geneigten Schneckenförderern
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Willibald A. Günthner
Fachliche Zuordnung
Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
Förderung
Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5264758
Zur optimierten Auslegung von Schneckenförderern benötigt man eine mathematische Beschreibung des Fördervorgangs. Bisher liegen nur Berechnungsverfahren für die horizontale und senkrechte Schüttgutförderung vor. Im ersten Fall ist der Bewegungsvorgang einfach zu beschreiben; für die Vertikalförderung, weil sie bislang als der energetisch ungünstigste Förderfall galt.Für geneigte Schneckenförderer lagen zur Auslegung lediglich einzelne, experimentell ermittelte Kennwerte vor. Ein Berechnungsverfahren, das die Förderung im geneigten Schneckenförderer beschreibt, und damit eine allgemeingültigere Auslegung für beliebige Ausführungen und Einsatzfälle gewährleistet, fehlt.Im Rahmen dieses Forschungsprojektes konnten bisher durch experimentelle Untersuchungen wesentliche Kenntnisse über Gutbewegung und Leistungsbedarf in Abhängigkeit der Achsneigung gewonnen werden, die für die noch anstehende Entwicklung und Abstimmung eines Rechenverfahrens von Bedeutung sind.Ein Berechnungsverfahren ist nach aktueller Kenntnislage nur für Fördervorgänge mit gleichförmig rotatorischer Gutbewegung realisierbar. Durch diese Bewegung ist die Steilförderung mit einer Achsneigung von ca. 50° und mehr gekennzeichnet. Wo sich die Gutbewegung einer mathematischen Beschreibung entzieht, besteht die Möglichkeit geeignete Kennzahlen zu bilden.Die Bedeutung und der große Nutzen eines gesicherten Berechnungsverfahrens liegen darin, daß es letztlich erst den Einsatz von geneigten Schneckenförderern als Hochleistungsförderer ermöglicht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen