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Numerische Ermittlung und Vermeidung von Schmiedefalten
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Eckart Doege (†)
Fachliche Zuordnung
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5265048
Bei der Neuauslegung von umformend herzustellenden Bauteilen können Schmiedefalten auftreten. Häufig werden diese Schmiedefalten erst bei der messtechnischen Auswertung (u.a. Metallographie) des Endproduktes bemerkt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, Strategien zur Vermeidung von Schmiedefalten zu entwickeln und zu untersuchen. Diese Strategien werden in experimentellen und numerischen Beispielversuchen durch Variation der Prozessrandbedingungen (wie Vorform-, Werkzeuggeoemetrie, -temperatur und Pressenkinematik) ermittelt. Die Zusammenhänge zwischen diesen Randbedingungen und der Entstehung von Schmiedefalten werden ermittelt und bewertet. Hierdurch ergeben sich Lösungen zur Vermeidung von Schmiedefalten. Das Gesamtziel des Vorhabens ist eine frühzeitige, automatische und benutzerunabhängige Erkennung und Vermeidung von Schmiedefalten während der FEM-Simulation. Die numerische Simulation bildet die Basis f+r diese Untersuchungen, da hierdurch die Möglichkeit besteht, durch die zusätzlichen Informationen bzgl. Spannungen, Dehnungen, Temperaturverteilung usw. gezielter die Kriterien zur Faltenvermeidung zu bewerten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen