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Regulation der NO-Synthase des neuromuskulären Systems in primären Neuronen/Muskelzelle-Ko-Kulturen aus "wildtype" und transgenen Mäusestämmen (NSO-1 und NOS-3-Null-[KO]-Mutanten)

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5265104
 
Unsere bisherigen Resultate über die Rolle der NOS im Neuromuskulären System haben gezeigt, daß (i) alle drei NOS-Isoformen in Skelettmuskelzellen (C2C12-Zellen) vorzugsweise cytosolisch exprimiert werden, (ii) Myotuben in vitro quantifizierbare Mengen des gasförmigen Signals NO freisetzen können, (iii) NO die Myotubendifferenzierung in vitro verzögern kann, und (iv) das aus präterminalen Fortsätzen von Motoneuronen freigesetzte Protein Agrin neben dem Acetylcholin-Rezeptor (AChR) die NOS-1 (neuronale Isoform) und weitere synapsenassoziierte Membranproteine (d.h. PSD-95, 43K-Rapsyn, MuSK, Ionenkanäle, NMDA-R) im AChR-cluster")-Assay in vitro aggregieren kann. Wir folgern hieraus, daß NO-Synthasen (speziell die NOS-1) sowohl in der Differenzierung von Skelettmuskelzellen als auch während der Etablierung (Kontaktaufnahme) und Funktion neuromuskulärer Synapsen (motorische Endplatte) an grundlegenden präsynaptisch wie postsynaptisch lokalisierten Signalmechanismen beteiligt sind. Der vorliegende Fortsetzungsantrag umfaßt im Wesentlichen zwei Fragestellungen zur weiteren Aufklärung der Rolle der NOS und des Signalmoleküls NO im neuromuskulären System, die mit Hilfe von in vitro-Untersuchungen an Skelettmuskelzellen transgener NOS-1 und NOS-3 KO-Mäusestämme und mit Hilfe von etablierten Motoneuron-Muskelzell-Ko-Kulturen experimentell analysiert werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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