Detailseite
Untersuchung zerebraler Durchblutungsveränderungen bei auditorischer Stimulation mittels der funktionellen Magnetresonanztomographie
Antragsteller
Professor Dr. Lutz Jäncke
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5265414
Die auditorische Informationsverarbeitung ist bei Menschen hinsichtlich psychophysikalischer Aspekte recht gut untersucht. Es bestehen allerdings große Lücken hinsichtlich des Wissens bzgl. der kortikalen Lokalisation und des zeitlichen Verlaufs auditorischer Informationsverarbietungsprozesse. Ebenso wenig bekannt ist die funktionale Plastizität und die interkortikale Interaktion von neuronalen Strukturen, die an der auditorischen Informationsverarbeitung beteiligt sind. Dieser Wissensrückstand ist im wesentlichen dadurch begründet, daß fast alle Studien zu diesem Thema an nichtmenschlichen Primaten oder an anderen Säugern (Katzen und Meerschweinchen) durchgeführt wurden. Die funktionelle Magnetresonanztomograhie des menschlichen Gehirns ermöglicht allerdings die funktionale Untersuchung von neuronalen Strukturen im Kontext von psychischen Tätigkeiten. Im Rahmen dieses Projektes soll deshalb die funktionelle Magnetresonanztomographie eingesetzt werden, um grundlegende Fragen der auditorischen Informationsverarbeitung zu klären. Im Vordergrund steht hierbei die Weiterentwicklung der fMRT-Technologie, die es ermöglichst, die Funktion neuronaler Strukturen im Kontext von diversen psychischen Tätigkeiten differenziert zu untresuchen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Hans-Jochen Heinze