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Vermeidung von Unfällen an der Schnittstelle Mensch - fördertechnische Maschine

Fachliche Zuordnung Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5265772
 
An einem fördertechnischen Versuchsstand sollen exemplarisch in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Ingenieuren, Arbeitswissenschaftlern und Medizinern die menschlichen Wahrnehmungen, Reaktionen und Handlungsweisen bei Fahr- und Steuertätigkeit in außergewöhnlichen Gefahren- und Stresssituationen (d. h. bei Stör- und Notfällen) untersucht werden. Die Gefahrensituationen werden an einem realen Kran mit integrierten Simulationseinrichtungen sowie einer virtuellen Umgebung abgebildet. Die Handlungsweisen und Reaktionen unterschiedlicher Personengruppen vom ungeübten bis hin zum professionellen Benutzer sollen in Versuchsreihen systematisch untersucht werden. Ein grundsätzliches Interesse gilt der Frage, ob es Regelmäßigkeiten hinsichtlich des Verhaltens von Benutzern mit geringen spezifischen Kenntnissen (z. B. Studenten) und Anwendern mit professionellem Hintergrund (d. h. professionelle Kranführer) in Gefahren- und Stresssituationen gibt. Ziel dieser Untersuchungen ist ist, empirische Grunddaten zur Entwicklung von verhaltens- und verhältnispräventiven Strategien der Panikvermeidung (d. h. Training bzw. sicherheitstechnische Gestaltung) in Gefahrensituationen zu ermitteln. Die Untersuchungen erfolgen vor dem Hintergrund, dass bei der Entwicklung und Gestaltung fördertechnischer Systeme der Einfluss der Humanfaktoren auf die Gesamtleistung hoch ist und für die Zukunft erwartungsgemäß zunehmen wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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