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Biokompatibilitätsoptimierung durch biochemische Modifikation der Titanoberfläche mit kovalent gebundener, verzögert abbaubarer Kollagenbeschichtung zur Entwicklung klinisch einsetzbarer Dauerimplantate
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Dietrich Heckmann (†)
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5265924
Für die Frakturheilung sind Implantate zur Stabilisierung in vivo notwendig. Aufgrund von adversen Effekten wie z.B. Wundheilungsstörungen, allergischen Reaktionen gegen das Implantat und Infektionen verspricht eine Biologisierung metallischer Implantate eine Steigerung der Biokompatibilität und entsprechend eine Reduktion der oben genannten Komplikationen.Ziel der Entwicklung ist die Oberflächenmodifikation von Titanoberflächen mit einer definierten hydroxylreichen Oxidschicht und einer quervernetzten Kollagenstruktur. Letztere wird über Haftvermittler kovalent an die Titanoberfläche gebunden. Unter Einsatz physikalisch-chemischer Nachweisverfahren sollen die strukturellen Charakteristika der Beschichtungen nachgewiesen und durch in vitro- und in vivo-Analytik in Bezug auf Zelladhäsion, -proliferation und -differenzierung auf ihre biologische Wirksamkeit untersucht werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1100:
Grenzfläche zwischen Werkstoff und Biosystem