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Struktur von Atomkernen in Anregungszuständen mit hohem Spin

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5266344
 
In Zusammenarbeit mit indischen Wissenschaftlern soll die Struktur von Atomkernen bei extrem großer Deformation (Superdeformation) und in Anregungszuständen, die zu magnetischer Rotation führen, untersucht werden. Die Messungen sollen mit Vieldetektorkoinzidenzspektrometern für Gammastrahlung sowohl in Indien als auch in Europa durchgeführt werden. Durch gemeinsame spektroskopische Experimente sollen die Forschungskapazität und die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der indischen Kernstrukturphysiker erhöht werden. Zur Klärung der Nukleonenkonfiguration der superdeformierten und der magnetischen Rotationszustände soll ihre Anbindung an bereits bekannte (normale) Zustände geklärt werden, um Anregungsenergien, Spins und Paritäten festzulegen. Für den neuen Bereich der Superdeformation um die Massenzahl A = 165 sagt die Theorie voraus, daß die Kerne in drei Richtungen unterschiedlich deformiert sind (Triaxialität). Wichtige Information über die Kernstruktur enthalten Lebensdauern und magnetische Momente, die für die superdeformierten und die magnetischen Rotationszustände gemessen werden sollen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Indien
 
 

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