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Wie schmelzen Gläser an der Oberfläche?

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5266384
 
Die Oberflächenstruktur von Gläsern, hier hauptsächlich von Glycerin, wurde erstmalig im Projekt Pr 325/9-1,2 in-situ studiert. Dabei zeigte sich, daß das bei Flüssigkeitsoberflächen beobachtete Kapillarwellenspektrum beim Glasübergang von Glycerin modifiziert wird. Diese Modifikationen sollen für Glasbildner mit unterschiedlichen Wechselwirkungstypen systematisch mittels Röntgenbeugung untersucht werden. Hierbei soll auch die relativ neue Methode der Röntgen-Photonenkorrelationsspektroskopie als Untersuchungsmethode zum Einsatz kommen. Ferner wird im Rahmen des Projektes ebenfalls angestrebt, mit Lichtstreuung die Dynamik an flüssigen und glasartigen Oberflächen zu untersuchen. Die Leistungsfähigkeit der Röntgenbeugung zur Untersuchung flüssiger Oberflächen wurde in jüngster Vergangenheit von mehreren Gruppen gezeigt. Ein wesentlicher Punkt ist, daß einerseits aufgrund der kurzen Wellenlängen atomare Abstände untersucht, und andererseits wegen der sehr guten Auflösung an Synchronstrahlungsquellen gleichzeitig Korrelationen bis in den Mikrometerbereich vermessen werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Metin Tolan
 
 

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