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Lokale Tumortherapie durch strahleniduzierbaren Promotor in adenoviralen Vektoren

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5267548
 
Einen neuen Therapieansatz stellt die Kombination von Radiotherapie und der Gentherapie dar, mittels derer intrinsische und extrinsische Faktoren der Strahlenresistenz von Tumoren verändert werden können. Durch die Kopplung des strahleninduzierbaren Promotors EGR-1 (Early Growth Response) mit einem sog. Suizidgen kann die Expression des Suizidgenes sowohl zeitlich als auch örtlich bei entsprechender Applikation ionisierender Strahlen kontrolliert werden. In dem hier beantragten Projekt soll die Wirksamkeit einer Enzym/Pro-Drug Therapie mit der Herpes simplex Virus Thymidin Kinse (HASV-TK) unter Kontrolle des strahleninduzierbaren EGR-1Promotors überprüft werden. Ein replikationsdefizientes Adenovirus, das die EGR-1/TK Kassette enthält, wird zur Transduktion von Tumorgewebe verwendet. Es sind sowohl direkte Injektionen des Genkonstruktes in verschiedene Tumorareale zur direkten Vernichtung von Tumorgewebe als auch die Transfektion der tumorversorgenden Gefäße geplant, um direkt die Tumorvaskulatur zu zerstören. Von besonderem Interesse wird sein, ob der EGR-1-Promotor durch niedrige Strahlendosen von 1 bis 6 Gy induzierbar ist und ob durch wiederholte Gaben des zytotoxischen Genes und einer fraktionierten Strahlentherapie weitere Steigerungen der Wirksamkeit der Kombinationstherapie erreichbar sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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