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Tierexperimenteller Vergleich estrogener Wirkungen von Inhaltsstoffen der Mariendistel mit denen von Estradiol-17beta

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5267574
 
*(Wortlaut des Antrags)Von Untersuchungen mit aus Soja extrahierten Phytoestrogenen ist bekannt, dass sie an allen Organen des Körpers schwache estrogene Wirkungen ausüben. In der Mariendistel vorkommende Phytoestrogene haben nach eigenen Voruntersuchungen an ovarektomierten Ratten keine Wirkung am Uterus, hemmen jedoch die LHSekretion und scheinen im Knochen estrogene Wirkungen zu minimieren. Deshalb wollen wir die Wirkungen von Östradiol in Hypothalamus, Hypophyse, Aorta, Leber, Knochen, Uterus, Urethra und der Harnblase mit denen eines Extraktes aus der Mariendistel und denen eines aus der Mariendistel identifizierten Flavoligans (Silibinin) vergleichen. Die Untersuchungen werden unsere Kenntnisse über Gen- und Proteinexpression zahlreicher parakrin regulierender Faktoren in den oben genannten Organen klären. Derartige Untersuchungen sind größtenteils selbst für Estradiol-17b noch nicht durchgeführt worden. Nach eigenen Voruntersuchungen haben Phytoestrogene in der Mariendistel selektive Estrogenrezeptor modulierende Eigenschaften mit keiner Wirkung am Uterus, wohl aber erwünschten Estrogenwirkungen an anderen Organen. Zur Untersuchung sollen nicht nur ovarektomierte sondern auch orchidektomierte Ratten kommen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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