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High-Field EPR and ENDOR on Manganese Enzymes with Binuclear Active Centers and Related Model Systems
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang Lubitz
Fachliche Zuordnung
Biophysik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5267692
Im Projekt sollen grundlegende Beiträge zum Einsatz der HochfeldEPR an Metalloproteinen mit bimetallischen Metallzentren geliefert werden. Geplant ist die Untersuchung von binuklearen ManganEnzymen, z.B. der Mangan-Katalyse, die hochreaktive Sauerstoffspezies im Organismus abbaut. Mit Hilfe der Hochfeld-EPR sollen die g-Tensoren und die 55Mn-Hyperfeintensoren der paramagnetischen Intermediate der Katalase präzise bestimmt werden. Die Lage der Tensoren soll aus Messungen an Katalase-Einkristallen erhalten werden. Die Ligandensphäre und deren Änderung im enzymatischen Prozeß sollen über die Elektron-Kern-Hyperfeinkopplungen mit ENDOR und ESEEM abgetastet werden. Die große Zeeman-Auflösung der Hochfeld-EPR soll genutzt werden zur Trennung der verschiedenen "Sites" in den Einkristallen und zur Durchführung von siteselektiven ENDOR-Experimenten sowie orientierungsselektiven ENDOR in gefrorenen Lösungen. Die g- und Hyperfein-Tensoren enthalten detaillierte Informationen zur geometrischen Struktur der Metallzentren und der Wechselwirkung mit ihrer Proteinumgebung. Die Messungen sollen letztlich zu einem besseren Verständnis der enzymatischen Prozesse beitragen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1051:
Hochfeld-EPR in Biologie, Chemie und Physik