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Domänenspezifische sprachliche Aneignung von Computermedien in der Unternehmenskommunikation

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465115
 
In der ersten Förderphase des Teilprojekts wurde die sprachliche Aneignung von Computermedien im Alltag untersucht, indem die direkte sprachliche Interaktion vor dem Computer analysiert wurde: Wie Menschen neue Medien konzeptualisieren und nutzen, wie sich Identitäten und Beziehungen im sprachlichen Umgang mit dem (vernetzten) Computer herausbilden und verändern. In der zweiten Förderphase soll die Datenbasis um die Kommunikate selbst erweitert und danach gefragt werden, wie Kommunizierende und Interagierende im Netz - auf Web-Sites von Organisationen, in der internetbasierten Dienstleistungsinteraktion - unter den spezifischen technisch-institutionellen Rahmenbedingungen diese Kommunikate medien- und domänenspezifisch gestalten. Entsprechend dem Ziel, das Repertoire der sprachlichen Aneignung von Computermedien in seiner Vielfalt zu dokumentieren, hat das Projekt in der ersten Förderphase ein breites Spektrum von Nutzungssituationen in den Blick genommen. In der zweiten Förderphase soll der Gegenstand eingegrenzt werden auf die Domäne der Wirtschaft. Es werden zentrale Aufgabenfelder des medienvermittelten Sprachhandelns gegenüber dem Kunden fokussiert, wobei besonders die spezifische Inszenierung kollektiver Identitäten in der Selbst- und Fremddarstellung, auch in Verbindung mit Problemen der Hypertextgestaltung, die medienspezifische Gestaltung institutioneller Beziehungen und die Versuche einer Vermittlung von normativen Konzepten der jeweiligen 'Unternehmensidentität' im Internet.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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